Judo

Was ist Judo?

Das Wort Judo setzt sich zusammen aus den Wörtern Ju (sanft) und Do (Weg), was zusamengesetzt "der sanfte Weg" bedeutet. Judo wurde im Jahr 1882 von Jigoro Kano nach dem Studium vieler Alter Kampfkünste entwickelt. Kano hielt den kriegerischen Aspekt vieler Kampfkünste für nicht mehr zeitgemäß. Daher konzentrierte er sich ein System zu entwickeln welches einerseits zu einer ganzkörperlichen Fitness verhelfen sollte und andererseits Grundlage für einen Wettkapfsport liefern sollte.
Darüber hinaussollte durch dieses System  neben Charakter- und Persönlichkeitsformung auch die geistigen Fähigkeiten der Praktizierenden weiter ausgebildet werden.
Daher schult das Training auch das logische Denkvermögen, die Urteils- und Einbildungskraft um ein ausgeglichenes Persönlichkeitsbild zu formen und das Seelische Gleichgewicht zu wahren.
Die vier Methoden des Judo - Studiums nach den zwei Prinzipien
Jede Technik, jede Bewegung, hat dem Prinzip von der "größtmögliche Wirkung" zu gehorchen und 
das moralische Prizip vom"gegenseitigen Helfen und Verstehen"
Alle Trainingsformen gruppieren sich um die vier Hauptmethoden:
1. TAISO = als Bewegungsform wiederentdeckt (https://djb-taiso.dokume.net/)
2. KATA =  ist die Grammatik des Judo
(Üben einer oder mehrerer Techniken auf Absprache mit einem Partner)
3. RANDORI =  freies Üben, Übungskampf ohne den letzten Einsatz.
Beim RANDORI spielen Sieg und Niederlage überhaupt keine Rolle.
4. SHIAI = Wettkampf
Im SHIAI wird durch einen Punkt, durch eine gelungene Technik im Stand oder Boden, ein Sieger festgestellt.